8 Monate voller Abenteuer, Erfahrungen und jede Menge Spaß...

Montag, 23. August 2010

Immerhin hab ich versucht was zu Papier zu bringen...

















Und weiter geht´s...

Nach dem Disaster des Vortages startete wir mit der Einstellnug in den nächsten Tag; "schlimmer gehts nicht mehr,also kanns ja nur noch besser werden.!"
Also packten wir unseren Kram zusammen und machten uns auf den Weg um einen Job und eine günstigere Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wir fragten bei allen Campingplätzen in Byron bay und klapperten Restaurants und Bars ab. Negativ! alle wollten eine Arbeitserlaubnis sehen oder hatten einfach keine Arbeit für uns.
Auch die Presie für Übernachtungen auf dem Campingplatz in unserem geliebten Zelt waren nur 1-2 $ günstiger als ein Bett im Dorm...Son Ärger!
also gingen wir zurück zumn Hostel der Vornacht und buchten uns wieder im Zimmer ein.
Am Abend bot das Hostel "2 Stunden so viel Sangria wie reingeht" für 5 $ an. Zupacken, hieß das für uns. Wollten ja Geld sparen (ich weiß was ihr jetzt denkt: Wenn sie Geld sparen wollen, warum trinken sie dann überhaupt? aber diese kleinen Freuden wollten wir uns nicht nehmen lassen.. ;-) )
während wir also damit beschäftigt warwen soviel wie möglich für unsere 5 $ zu kriegen, kamen wir mt zwei Norwegern ins Gspräch die uns versicherten in Surfers Paradise sei es bedeuten einfacher einen Job zu finden. Und glücklicherweise fuhren diese beiden am nächsten Tag auch dorthin! Juhu, 50$ Busgeld gespart.
Also ging es nach einer ziemlich durchzechten Nacht in diversen Clubs auf nach Surfers Paradise! Nadine und ich saßen zusammengefercht auf einem Sitz, den der Typ fuhr seinen ganzen Hausstand in seinem Auto umher und hatte nicht damit gerechnet das wir soviel Gepäck besitzen würden...Aber mit viel schieben und pressen kiregten wir dennoch alles unter.
In surfers angekommen buchten wir uns in ein Hostel ein und gingen wieder mal auf Jobsuche!
Nach ca 10 Hostels fanden wir durch den Tip des Informationszenzrums ein Jobangebot im "Cheers" Hostel. Juhu!
Am nächsten morgen tapperten wir mit al unserem Kram dorthin und bekamen die ersehnte Zusage! Meine Aufgabe besteht nun darin morgens ab 10 Uhr die Zimmer zureinigen. Reinigen hier heißt neues Lacken drauf, Fegen und Duftzeug sprühen...nicht sehr schwierig. Pro Tag bin ich ca 10-30 Minuten beschäftigt. Dafür habe ich freie Unterkunft im einem netten Zimmer mit 1 Engländer und 1 Kanadierin die beide sehr nett sind. Nadines Aufgabe ist morgens um 8 die 11 Toiletten durchzuputzen was auch nicht länger als 45 min dauert. Außer uns arbeiten hier nur 1 Indoneser und ein weiter Junge aus England.
Nachdem relativ schneel bemerkt wurde das wir ziemlich gut im Party machen sind, wurde uns angeboten zu Repen. Repen heißt Leute im Hostel für die "Bachpackers big night out" anzuwerben. Das ganze findet jeden Mittwoch und Samstag statt. Für 30$ werden die Leuddens mit nem Bus um 9 am Hostel eingesammelt und kriegen freien Eintritt in 4 verschiedene Clubs + 1 frei Getränk in jedem Club und 10% discount auf jedes weitere. Dazu bekommen sie von uns ein Strandhandtuch,Paty Hut,Schlüsselband und ein Knicklicht! ;-)
Das ganze ist eigentlich ein gutwer Deal den eintritt in die Clubs ist schon jeweils 10$. Also bei 4 Clubs aht man schon 10$ gespart. Und es ist eine gute Möglichkeit für die Backpacker andere Leuddens kennezulernen, denn der Bus hält an mehreren Hostels der Stadt, so das wir an Samstagen zwischen 100-200 Leuddesn sind und am Mittwochen zwischen 50 uns 100!
Unsere Aufgabe dann am Abend ist die Leuddens nach einer bestimmten Zeit aus dem Club in den nächsten zu befördern. Ziemlich easy...
Dafür bekommen wir im jeden Club, je nach der Anzahl der angeworbenen Personen Gutscheine für frei Getränke. Also ausgehen und Spaß haben und keinen Pfennig dafür auszugeben! Suuuper!
Die restlichen Tage der Woche ist jeweils immer ein andere Club dran. Du sprichst wieder die Leuddens an ob sie Lust haben auszugehen und begleitest sie dann zu der entsprechenden Location.
Die Tage verbringen wir mit lesen, laufen gehen, in der Sonne liegen (das Wetter hier ist der Wahnsinn) und den Hangover der Vornacht loszuwerden. Wenn die Langeweile groß wird, veranstalten wir sinnlose aber durchaus amüsante Fotoshootings bei der Horrormarke "Ed Hardy" oder in einem der unzähligen Asiatischen Souvenirshops wo es den größten Müll zu kaufen gibt,der mir je untergekommen ist!
Aktivitäten mäßig ist es spärlich geseht in surfers. Der Großteil der Leute verbringt seine Zeit mit Shoppen, in der Sonne brutzeln und aufbretzeln für den Abend.
Ich finde surfers ist ein wenig wie klein Las Vegas. Die Stadt liegt genau am Strand und besteht aus Hochhäusern und Shopping malls, alles ist neu modern und sehr sauber und sicher. Vor einiger Zeit haben wir uns mit einem Opa unterhalten, der uns erzählte das er vor 30 Jahren hier im Urlaub war. Zu diesem Zeitpunkt bestand ganz Surfers nur aus Strand und vereinzelten Ferienhäusern. Keine Hotels, Bars oder ähnliches! Fibd ich ziemlich faszinierend was die Tourismusbranche in so kurzer Zeit aus diesem Ort gemacht hat. War sicher mal ein tolles Fleckchen Natur.
Da uns Australien zu teuer ist, haben wir beschlossen, unseren Australien Aufenthalt von 2 Monaten auf 1 zu verkürzen und dafür lieber länger in Thailnad zu bleiben.
Wir fliegen nun am 13.09 von Melbourn aus nach Bangkok.
Im Augenblick schauen wir nach günstigen Angboten für die Aktivitäten die unbedingt machen wollen.Fraiser Island, Witsundays und great barrier reef. und natürlich verlasse ich down under nicht ohne einen Koala im Arm gehabt zu haben...
Ich freue mich tierisch auf Thailand. Neue Mentalität und neue Abenteur die auf uns warten.
Das Leben in surfwers ist ziemlich crazy. Alles dreht sich um Ausehen, Mode und Party.
Gestern Abend lernte ich einen Typen kennen, der mir dadurch beweisen wollte das er nicht mehr an einem, uns die ganze Zeit hinterherrennenden Mädchen, interessiert war, indem er sie aus seiner "Facebook Freundesliste streichen wollte....Was ist aus dem guten alten Ehrenwort geworden?
Werden Versprechen nun dadurch glaubhafter gemacht das man sie in einer Virtuellen Welt mit unnötigen Taten belegt??
Nachdem ich ihm dann nach dieser Nummer mitgeteilt hatte dass ich nun Heim müsste rief er mir nur hinterher "Du kannst mich ja vieleicht bei Facebook adden" !
Da fällt einem doch nicht mehr ein...
Ansonsten genießen Nadine und ich die Freuden des single daseins (dafür nochmal vielen dafür an King Arsch Tristan!!) und versuchen uns vorzustellen wie es wieder ist im trüben Deutschland dem öden Alltag beizuwohnen.

Auf bald meine Freude!

Donnerstag, 12. August 2010

Australien...

Hier nun mein erster Eintrag von down under!

Aber um ehrlich zu sein, fällt es mir hier bedeutend schwerer die Seiten mit Berichten zu füllen...
Im Vergleich mit Afrika ist es ziemlich langweilig hier. Für alles gibt es vorgestampfte Pfade und um einen Einheimischen zu treffen, muss man schon fast Glück haben.
Aber eigentlich darf ich diese beiden Länder nicht miteinander vergleichen.
Oder doch?
Das große tolle Australien, welches auf fast jedermanns "must see" Liste steht, gegenüber gestellt dem "gefährlichen" und bei Backpackern nicht wirklich populären Süd Afrika.
In meinem persönlichen "Rancking" läuft Süd Afrika Australien um längen den Rang ab. Sei es menschlich, preislich und auch landschaftlich...
Ich vermisse die Lockerheit, Unbekümmertheit und Coolness des schwarzen Kontinents!
Mit der Straightness der Australier wurden wir gleich in den ersten Tagen konfrontiert....

Nachdem wir schweren Herzens in den Flieger nach Australien gestiegen waren, verbrachten wir unsere ersten Tage in Sydney.
Am Abend unseres Ankunfttages, liefen wir durch die Straßen und bemerkten sehr bald das irgendwas fehlt.
Es war nach 18.00 Uhr und die Straßen waren noch immer voller Menschen. Wir setzten uns in ein Restaurant und versuchten diese ungewohnte Situation auf uns wirken zu lassen.
Es gab keine Gitter vor den Fenstern, keine Sicherheits Leute vor den Türen. Die Häuser hatten keine meter hohen Zäune mit Stromdraht und die Eingänge zu den Geschäften und Restaurants gewährten den Eintritt auch ohne vorherriges Klingeln oder die Eingabe eines Codes.

Ich weiß es muss sich anhören als wäre dies was gutes. Natürlich ist es das, aber nach fast einem halben Jahr mit all diesen Dingen erscheint es einem merkwürdig bzw. ungewohnt.
Und natürlich die größte umstellung war, das alle um uns herum wieder so aussahen wie wir. Weiß!
Der nächste Schock waren die Preise.
Unabhängig vom "Preis Paradies" Afrika ist Australien dennoch bedeutend teurer als Deutschland.

Die ersten 1-2 Tagen, verbrachten wir in ungewohnter Letargie und Lustlosikgeit. ( Also so ein Jet lag/lack/lac/lak ist so ziemlich das Überflüssigste was es gibt. Zusammen mit Koriander und der Atombombe...)
Da wir ziemlich planlos waren wohin als nächstes, tapperten wir viel durch die Stadt und taten das, was der durchschnitts Touri so tut...Opernhaus, botanischer Garten, Hafen, Harbour Bridge etc.

Am dritten Tag ergatterten wir einen recht günstigen Flug hoch in Richtung Norden.
Und der check in sollte zur ersten Nervenprobe seit langem werden...
Alles began am Schalter der Gepäckaufgabe. Nadine wurde gebeten 4 kg aus ihrem Rucksack zu packen (Den urplötzlich war dieser zu schwer...hat bei all unseren anderen Flügen nicht wirklich jemand bemerkt oder gestört...)
Also Isomatte, Schlafsack und Schuhe raus. Auf die Frage ob wir dieses denn als Handgepäck mit in den Flieger nehmen dürften, sagte die Dame " of course, no problem".
Ihr Wort in Gottes Ohr!
Als nächstes fragte sie, ob wir etwas explosives in den Rucksäcken hätten. "Haarspray, Deodorant und mein Pfefferspray" sagte ich.
OH, da schaute die Gute mich aber an als hätte ich beiläufig erwähnt, das mein Rucksack ein einziger Sprengsatz wäre.
Pfefferspray sei illegal in Australien und gilt hier als Waffe! Ups, hab ich nicht gewusst. Also Rucksack wieder runter vom Band und das MEGA gefährliche Pfefferspray raus geholt. Nachdem ich meinen Rucksack wieder vertäut hatte, schmieß ich die kleine Spraydose in den nächst besten Mülleimer.
OH Gott, nächster Fehltritt. Ich könne das doch nicht so einfach wegschmeißen, wir müssten auf die Polizei warten.
"BITTE??" (Zur Information: Es war bereits 13.40 und der Flieger sollte um 14.10 gehen..)
Also standen wir da wie die Ölgötzen und warteten auf die Gesetzeshüter. Als diese dann endlich eintrafen und all meine Daten aufgenommen hatten, sagten sie ich müsse nun noch auf die Stadtpolizei und die Waffensicherung warten. (Ich rede immernoch von einer 15 cm großen Spraydose!)
Ganz beiläufig, mehr im Spaß fragte ich einen der Uniform Träger, ob ich den nun verhaftet werden würde. Er entgegnete ganz trocken "Das weiß ich nicht, kommt drauf an was die Kollegen sagen".
Da wurde ich ein wenig nervös!
Während wir da so rumstanden und warteten, wie die Verurteilten auf den Geigen, fragte Nadine vorsichtig, ob sie denn mal auf die Toilette dürfe. Nach ein paar absprechendne Blicken mit seinen Kollegen, erteilte er ihr die Erlaubnis! Unglaublich, die Erlaubnis aufs Klo zu gehen...
Während ihrer Abwesenheit, traf dann auch endlich die Waffeneinheit von Sydney ein.
Da ich mitlerweile mit mir selber zu der Einigung gekommen war, das ich jetzt eh nichts mehr ändern könne, begann ich Spaß an der Situation zu finden.
Ob die sich nicht albern vorkommen?? Bis unters Kinn bewaffnet, ein Aufgebot von mittlerweile knapp 10 Mann, wegen 2 kleinen Mädchen und ner Dose Pfefferspray??
"Wo ist denn das andere Mädchen?" fragte mich einer des "Terrorkommandos".
"Die ist auf dem Klo und versteckt den Rest unserer Waffen!" entgegnete ich trocken. (innerlich konnte ich mich kaum noch halten vor Lachen! Das ganze war Filmreif!! Klappe uuuuund Action! )
Ich glaube nachdem er mich zuerst entgeistert angeschaut hat, realisierte er, wie es gemeint hat. Ich glaub, er fands so semi lustig...
Da der Zeitmesser mittlerweile 14.00 anzeigte, fragte ich zaghaft und seeehr freundlich, ob wir dann vieleicht gehen könnten. Wir hätten es ein bißchen eilig.
Wieder absprechende Blicke...(da es mittlerweile schon ein paar Männchen waren, dauerte diese Stumme Diskussion ein kleines Weilchen!)
Nachdem ich gefühlte 500000000000 Formulare und ähnliches ausgefüllt hatte, wurde wir endlich entlassen. (Im Hintergrund vernahm ich das Klatschen eines amüsierten Passagiers! Wenigstens hatte ich für ein wenig Entertainment an dem sonst so langweiligen Flughafen gesorgt!)

Also auf zur Sicherheit.
Gürtel ab, Laptop raus, Flüssigkeiten aufs Band. (Im Hinterkopf "in 5 Minuten geht der Flieger" !)
Nächstes Problem!!
Unser tragbares Zuhause wurde mit kritischen Blicken vom Band genommen!
"Da sind ja Heringe drin!" bemerkte der Sicherheitsbeamte ganz fuchsmäßig.
" Ja" sag ich, " is n Zelt"!
"Die dürfen aber nicht dadrin sein"!
"Haben sie schon mal versucht ein Zelt ohne Heringe aufzubauen??" mittlerweile war meine Fähigkeit, freundlich zu sein, dahingeschieden...
Fehler meinerseits! Mit einem empörten Schnauben stapfte er mitsamt Zelt davon. Eiligen Schrittes ich hinterher.
Nachdem er mit sehr wichtiger Miene mit seinem "Supervisor" (nicht anderes als ein weitere Affe in Uniform) gesprochen hatte, teilte man mir mit das wir das Zelt nicht mit in den Flieger nehmen dürften. Wir könnte Menschen mit unseren Heringen verletzten!
Klar, dachte ich. Während unseres 14 Stunden Fluges von Afrika hätte ich ja nicht die Möglichkeit gehabt das komplette Flugzeug mit meinen " messerscharfen" Zeltheringen niederzumetzeln. Das hatte ich mir für den einstündigen Flug innerhalb Australiens vorgenommen. Mehr Spaß!
Also rannte ich zurück zum Check in Schalter! Entgeistert guckt die Tante mich an!
"Ihr Flieger startet jede Mintute!"
"ICH WEIß!" brachte in zähneknirschen hervor!
" Meine Kollgegen wollen gerade wieder ihre Rucksäcke aus dem Flieger holen. Soll ich ihnen sagen das sie kommen?"
"JA!!!"
"Aber sie wissen schon das ihr Zelt nun im nächsten Flieger mit muss??"
"Ist mir total Banane! Nimm es, ich muss jetzt los!"
Also wieder zurück!
Drängelnder Weise quetschte ich mich vor zur Sicherheit, in der Annahme ich könnte sie so passieren da der Check in nur ca 2 m entfernt ist. (Meiner Meinung nach ziemlich unwahrscheinlich das ich auf dieser Distance meinen Waffen und Sprengstoffvorrat hätte auffüllen können..)
Der Sicherheitsbeamte sah das aber anders...
"Bitte Gürtel ab, laptop raus, Flüssigkeiten aufs Band!"
"Guter Man, ich habe die Prozedur vor ca 3 Minuten erst erledigt! Sie haben genau gesehen, das ich nur davorn war!"
Wäre ihm egal! ( Das war der Moment, wo ich das erste mal darüber nachdachte, das Lebenslang wegen Mordes im Gefängnis gar nicht so schlimm sein könnte...)
Ich rief Nadine zu sie solle zum Gate rennen und sagen ich wäre gleich da! Ich würde nur noch schnell diesem Typen den Kopf abreißen und ihm in den Hals sch****n!
Nachdem ich endlich die Sicherheit passiert hatte, rannte ich zum Gate (so schnell es mir möglich war, den ich musste meine Hose festhalten, da ich ja meinen Gürtel ablegen musste!)
Am Gate angekommen stand Nadine immernoch davor!
"Die wollen mich nicht reinlassen, die meinen ich hätte zu viel Handgepäck"
Jeder der die alten Werbespots von HB Zigaretten kennt, kann sich ungefähr vorstellen was dann geschah....

Es half nichts, der scheinbar sexuell frustrierte Boarding Affe wollte uns partout nicht in den Flieger lassen. (mittlerweile bereits 10 Minuten Verspätung)
Also liessen wir die Isomatte da, mit dem Versprechen, sie würde im nächsten Flieger zusammen mit unseren Zelt in Coolangatta ankommen.
Endlich betraten wir den Flieger.
Um unser Glücksträhne die Krone aufzusetzten, hatten wir die Sitze in der letzten Reihe.
Gott sie dank sind eigene Lebensmittel im Flieger verboten, ansonsten wären sicher einige Tomaten und faule Eier geflogen.
Aber immerhin waren wir drin.

In Coolangatta angekommen die nächste Überraschung!
Der nächste Flieger aus Sydney sollte 5 Stunden nach uns ankommen. JUHU!!
Wir waren wohl auf dem kleinsten und langweilgsten Flughafen der Welt. 1 Kiosk!
Unser nächste Ziel 70 km weit entfernt. Is quasi wie Geburtstag haben!
Also verbrachten wir 5 Stunden damit uns den Hintern plattzusitzen und Löcher in die trockene Klimaanlagen Luft zu starren.
Freude herrscht!
Als der Flieger dann endlich landete, stellten wir mit großer Freude fest, das nur das Zelt aber nicht die Isomatte mitgekommen waren.
Mittlerweile überlegte ich fieberhaft, welch große Sünde ich begangen haben könnte um all dies zu verdienen...(Saskia =brav, nett, hilfsbereit, freundlich...ok genug sonst muss ich gleich brechen!)
Isomatte war nicht auffindbar. Man versicherte uns aber wenn sie auftauchen würde, könnten wir sie am Flughafen abholen!
Da verlor ich jegliche Fassung! Wir sollen die Matte abholen? Der Transport von Byron bay nach Coolangatta kostet mal eben 70 $! Da können wir uns gleich ne neue kaufen! Und zudem war es ein Fehler der Fluggesellschaft und nicht unserer!
Da könne sie nun auch nicht machen! Sie würde uns dann informieren!! Einen schönen Aufenthalt an der Gold Coast, waren ihre letzten Worte!
Vielen Dank für gar nichts du blöde sabber Trutsche!

Endlich im Hostel angekommen, wurden wir sogleich von zwei freundlichen Leuddens angesprochen ob wir nicht Lust hätten heute Abend ins "chekky monkey" zu kommen! (Promotion) Sie würden uns umsonst da hinfahren und Eintritt und ein Getränk wären frei!
Genau das was wir gebraucht haben!FREIGETRÄNK!!
Is umsonst also los, schlimmer kann der Tag nicht werden!
Also ab ins Auto! Am Club angekommen gaben sie uns zwei kleine Kärtchen! Die Gutscheine! Wir also rein in den CLub, ran an die Bar!
"Mit diesen Dingern bekommt ihr hier gar nichts, dies sind keine Gutscheine!"
Nu is es soweit, dacht ich, jetzt drehst du durch!
Mich überkam auf einmal eine psychotische Ruhe.
Ich sah die Schlagzeilen an meinem inneren Auge vorbeiziehen :
"Blutbad in Club in Coolangatta! Verrückte metzelt Barlady und 20 Gäste nieder!"
Gott sei Dank zog Nadine mich in dem Moment laut schimpfend am Arm aus dem Club.
Frustriert und sauer gingen wir beide schlafen, in der Hoffnung der nächste Tag würde besser werden!

Aber das, ist eine andere Geschichte!

Auf bald!