Und weiter geht´s...
Nach dem Disaster des Vortages startete wir mit der Einstellnug in den nächsten Tag; "schlimmer gehts nicht mehr,also kanns ja nur noch besser werden.!"
Also packten wir unseren Kram zusammen und machten uns auf den Weg um einen Job und eine günstigere Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wir fragten bei allen Campingplätzen in Byron bay und klapperten Restaurants und Bars ab. Negativ! alle wollten eine Arbeitserlaubnis sehen oder hatten einfach keine Arbeit für uns.
Auch die Presie für Übernachtungen auf dem Campingplatz in unserem geliebten Zelt waren nur 1-2 $ günstiger als ein Bett im Dorm...Son Ärger!
also gingen wir zurück zumn Hostel der Vornacht und buchten uns wieder im Zimmer ein.
Am Abend bot das Hostel "2 Stunden so viel Sangria wie reingeht" für 5 $ an. Zupacken, hieß das für uns. Wollten ja Geld sparen (ich weiß was ihr jetzt denkt: Wenn sie Geld sparen wollen, warum trinken sie dann überhaupt? aber diese kleinen Freuden wollten wir uns nicht nehmen lassen.. ;-) )
während wir also damit beschäftigt warwen soviel wie möglich für unsere 5 $ zu kriegen, kamen wir mt zwei Norwegern ins Gspräch die uns versicherten in Surfers Paradise sei es bedeuten einfacher einen Job zu finden. Und glücklicherweise fuhren diese beiden am nächsten Tag auch dorthin! Juhu, 50$ Busgeld gespart.
Also ging es nach einer ziemlich durchzechten Nacht in diversen Clubs auf nach Surfers Paradise! Nadine und ich saßen zusammengefercht auf einem Sitz, den der Typ fuhr seinen ganzen Hausstand in seinem Auto umher und hatte nicht damit gerechnet das wir soviel Gepäck besitzen würden...Aber mit viel schieben und pressen kiregten wir dennoch alles unter.
In surfers angekommen buchten wir uns in ein Hostel ein und gingen wieder mal auf Jobsuche!
Nach ca 10 Hostels fanden wir durch den Tip des Informationszenzrums ein Jobangebot im "Cheers" Hostel. Juhu!
Am nächsten morgen tapperten wir mit al unserem Kram dorthin und bekamen die ersehnte Zusage! Meine Aufgabe besteht nun darin morgens ab 10 Uhr die Zimmer zureinigen. Reinigen hier heißt neues Lacken drauf, Fegen und Duftzeug sprühen...nicht sehr schwierig. Pro Tag bin ich ca 10-30 Minuten beschäftigt. Dafür habe ich freie Unterkunft im einem netten Zimmer mit 1 Engländer und 1 Kanadierin die beide sehr nett sind. Nadines Aufgabe ist morgens um 8 die 11 Toiletten durchzuputzen was auch nicht länger als 45 min dauert. Außer uns arbeiten hier nur 1 Indoneser und ein weiter Junge aus England.
Nachdem relativ schneel bemerkt wurde das wir ziemlich gut im Party machen sind, wurde uns angeboten zu Repen. Repen heißt Leute im Hostel für die "Bachpackers big night out" anzuwerben. Das ganze findet jeden Mittwoch und Samstag statt. Für 30$ werden die Leuddens mit nem Bus um 9 am Hostel eingesammelt und kriegen freien Eintritt in 4 verschiedene Clubs + 1 frei Getränk in jedem Club und 10% discount auf jedes weitere. Dazu bekommen sie von uns ein Strandhandtuch,Paty Hut,Schlüsselband und ein Knicklicht! ;-)
Das ganze ist eigentlich ein gutwer Deal den eintritt in die Clubs ist schon jeweils 10$. Also bei 4 Clubs aht man schon 10$ gespart. Und es ist eine gute Möglichkeit für die Backpacker andere Leuddens kennezulernen, denn der Bus hält an mehreren Hostels der Stadt, so das wir an Samstagen zwischen 100-200 Leuddesn sind und am Mittwochen zwischen 50 uns 100!
Unsere Aufgabe dann am Abend ist die Leuddens nach einer bestimmten Zeit aus dem Club in den nächsten zu befördern. Ziemlich easy...
Dafür bekommen wir im jeden Club, je nach der Anzahl der angeworbenen Personen Gutscheine für frei Getränke. Also ausgehen und Spaß haben und keinen Pfennig dafür auszugeben! Suuuper!
Die restlichen Tage der Woche ist jeweils immer ein andere Club dran. Du sprichst wieder die Leuddens an ob sie Lust haben auszugehen und begleitest sie dann zu der entsprechenden Location.
Die Tage verbringen wir mit lesen, laufen gehen, in der Sonne liegen (das Wetter hier ist der Wahnsinn) und den Hangover der Vornacht loszuwerden. Wenn die Langeweile groß wird, veranstalten wir sinnlose aber durchaus amüsante Fotoshootings bei der Horrormarke "Ed Hardy" oder in einem der unzähligen Asiatischen Souvenirshops wo es den größten Müll zu kaufen gibt,der mir je untergekommen ist!
Aktivitäten mäßig ist es spärlich geseht in surfers. Der Großteil der Leute verbringt seine Zeit mit Shoppen, in der Sonne brutzeln und aufbretzeln für den Abend.
Ich finde surfers ist ein wenig wie klein Las Vegas. Die Stadt liegt genau am Strand und besteht aus Hochhäusern und Shopping malls, alles ist neu modern und sehr sauber und sicher. Vor einiger Zeit haben wir uns mit einem Opa unterhalten, der uns erzählte das er vor 30 Jahren hier im Urlaub war. Zu diesem Zeitpunkt bestand ganz Surfers nur aus Strand und vereinzelten Ferienhäusern. Keine Hotels, Bars oder ähnliches! Fibd ich ziemlich faszinierend was die Tourismusbranche in so kurzer Zeit aus diesem Ort gemacht hat. War sicher mal ein tolles Fleckchen Natur.
Da uns Australien zu teuer ist, haben wir beschlossen, unseren Australien Aufenthalt von 2 Monaten auf 1 zu verkürzen und dafür lieber länger in Thailnad zu bleiben.
Wir fliegen nun am 13.09 von Melbourn aus nach Bangkok.
Im Augenblick schauen wir nach günstigen Angboten für die Aktivitäten die unbedingt machen wollen.Fraiser Island, Witsundays und great barrier reef. und natürlich verlasse ich down under nicht ohne einen Koala im Arm gehabt zu haben...
Ich freue mich tierisch auf Thailand. Neue Mentalität und neue Abenteur die auf uns warten.
Das Leben in surfwers ist ziemlich crazy. Alles dreht sich um Ausehen, Mode und Party.
Gestern Abend lernte ich einen Typen kennen, der mir dadurch beweisen wollte das er nicht mehr an einem, uns die ganze Zeit hinterherrennenden Mädchen, interessiert war, indem er sie aus seiner "Facebook Freundesliste streichen wollte....Was ist aus dem guten alten Ehrenwort geworden?
Werden Versprechen nun dadurch glaubhafter gemacht das man sie in einer Virtuellen Welt mit unnötigen Taten belegt??
Nachdem ich ihm dann nach dieser Nummer mitgeteilt hatte dass ich nun Heim müsste rief er mir nur hinterher "Du kannst mich ja vieleicht bei Facebook adden" !
Da fällt einem doch nicht mehr ein...
Ansonsten genießen Nadine und ich die Freuden des single daseins (dafür nochmal vielen dafür an King Arsch Tristan!!) und versuchen uns vorzustellen wie es wieder ist im trüben Deutschland dem öden Alltag beizuwohnen.
Auf bald meine Freude!